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Viel Freude, Impulse und Erkenntnisse für Sie!

Oktober 2020:

Mein Coaching-Tipp: So spürst du deine Muster leichter auf!


Heute möchte ich dir den systemischen Ansatz im Coaching etwas näherbringen. Dieser geht davon aus, dass die Herausforderungen im Außen nicht dort entstehen, sondern aufgrund unserer inneren Überzeugungen, Einordnungen und Konditionierungen. Meist läuft dies jedoch unbewusst ab und ist uns nur zu ca. 2-3 Prozent bewusst.

 

 

Doch wie spüre ich meine Muster auf?

Dazu möchte ich dir aus dem Coaching und dem systemischen Ansatz hilfreiche Fragen anbieten, die dir helfen dich auf drei Ebenen zu hinterfragen. Durch systemische Fragen und Formulierungen wird das Unbewusste gezielt angesprochen:

1. Auf der Ebene der EMOTIONEN - was fühlst du?
2. Auf der Ebene der SOMATIK - was spürst du?
3. Auf der Ebene der KOGNITION - was denkst du?


1. Ebene EMOTIONEN: Was fühlst du?
- Welche Gefühle löst die Situation X in mir aus?
- Wie fühlt es sich an: kämpfen, flüchten, erstarren, ablenken, hilflos, verwirrend, unsicher, wütend, kraftlos, frustriert, unsicher, allein, mutlos,
besorgt, angstvoll, angespannt, kleinmütig, traurig, müde, schmerzvoll...?

 

2. Ebene SOMATIK: Was spürst du?
Somatische Marker/Atmung:
- Wo im Körper spüre ich etwas? Wie genau? Welche meiner Sinne wird noch angesprochen bei meiner Wahrnehmung?
- Wir atme ich?

Körperhaltung/ Mimik:
- Was machen meine Schultern? Beine? Mein Kopf?...
- ...meine Gesichtsmuskeln, meine Zunge (angespannt?)

3. Ebene KOGNITION: Was denkst du?

Beschreibung/ Benennung:
- Was sind die unbestrittenen Tatsachen, was ist die Wahrheit?
- Was ist in Gefahr? Status? Sicherheit? Gerechtigkeit? Autonomie?
- Welche Geschichten erzähle ich mir zu meiner Situation?
- Wenn ich meiner Situation eine Überschrift geben würde, wie heißt sie?

Schlussfolgerung:
- Was schließe ich aus der gedanklichen Auseinandersetzung daraus?
- Was kann ich jetzt tun, was nicht (mehr)?

Einsatzmöglichkeiten von der Methode des systemischen Ansatzes:
Selbstcoaching (anfangs solltest du dich dabei begleiten lassen, um dich tiefer auf den inneren Prozess einzulassen und dich zu konzentrieren).

Für dein besseres Wahrnehmen kannst du Bodenanker nutzen, um den Unterschied leichter zwischen deinem IST-Zustand und deinem gewünschten SOLL-Zustand spürbarer zu ermöglichen. Anwendung:

Um das nun spürbarer zu machen wie es sich als IST-Zustand anfühlt in deiner Problem-Trance, kannst du dir Bodenanker legen. Lege dir dazu je ein oder mehrere Blätter Papier am Boden mit ausgewählten Fragen darauf zu den drei Ebenen (Emotionen, Körperempfindungen, Gedanken), wie oben beschrieben. Stelle dich z.B. auf das Blatt mit der Frage "Welche Gefühle löst die Situation in mir aus?" und nehme wahr, was emotional für dich spürbar ist. Das kannst du mit allen Ebenen umsetzen. Zur "Erholung" bzw. Meta-Position zwischen dem Wechsel der Bodenanker, empfehle ich auf eine neutrale Position zu gehen, um es leichter zu haben.

Im nächsten Schritt legst du dir wieder Bodenanker für deine Situation, in der jedoch dein Problem als solches nicht mehr erlebt wird, sondern wie es wäre, wenn es gelöst ist, also deinen SOLL-Zustand:

Wieder auf den drei Ebenen, z.B.: statt "Unsicherem Gefühl" beim Bodenanker Emotionen, liegt jetzt ein Bodenanker mit dem Begriff "Sicherheit". Wie fühlt es sich emotional an, wenn du auf dem Bodenanker Sicherheit stehst?
Bei der Ebene der Somatik, z.B.: statt dem Bodenanker "Druck im Brustbereich oder enger Brustkorb", liegt nun ein Bodenanker von "Weite, tiefer Atmung". Wie fühlt es sich körperlich an, wenn ich nun auf diesem Bodenanker stehst, weil das Problem ja in deiner hypothetischen Annahme gelöst ist?

Bei der Ebene Kognition z.B.: liegt statt dem "sorgenvollen Gedanken" als Bodenanker nun ein Bodenanker mit dem Begriff "Zuversicht- was schließe ich für mich daraus, wenn ich zuversichtlich bin? Was möchte ich angehen mit diesem Gedanken?"

So hast du nun ein Werkzeug, von dem du dir die Anteile, wie immer, herausnimmst, die dir entsprechen und kannst für dich einfach mal experimentieren.

P.S. Im passwortgeschützten Download-Bereich findest du weitere wertvolle Tipps & Infos. Solltest du dein Passwort nicht mehr wissen, so antworte mir einfach auf dieses E-Mail und ich sende es dir zu.

Ich wünsche dir viel Freude und gute spürbare Erkenntnisse damit beim Ausprobieren ?

 

 

7 Tipps für mehr Klarheit zu deiner beruflichen Orientierung, deinem Traumjob oder Berufung

September 2020

Einmal angenommen, es würde folgendes passieren: Du legst dich heute Nacht schlafen. Dabei geschieht ein besonderes Wunder. Du wachst am nächsten Morgen auf. Du lebst deinen Traumjob oder deine Berufung.
 

Ich würde folgende kleine Anzeichen wahrnehmen, die mir aufzeigen, dass sich etwas positiv verändert hat…

 

1. Und ich würde den ganzen Tag am liebsten das tun, was mir am meisten Freude bereitet und das wäre...

 

2. Und ich möchte mich dabei besonders gerne mit folgenden Dingen (Gegenständen) beschäftigen…

 

3. Und würde ich mich eher mit Aufgaben oder Menschen beschäftigen wollen...? Was für Menschen wären das...?

 

4. Und ich erkenne wie wichtig es mir ist, dass meine Umgebung, in der ich zu tun habe, so aussieht…

 

5. Und ich nehme noch folgende Gedanken, Bilder oder Gefühle wahr, während ich das so wirken lasse…

 

6. Und ich erinnere mich, wann es vor kurzem schon so ein bisschen war wie nach diesem Wunder…

 

7. Und ich spüre, dass ich einen Teil dieses Wunders schon jetzt mehr leben kann als vorher…was wäre das? 

   

Wie viel Prozent Ihrer Stärken von 100 Prozent können Sie jeden Tag bei Ihrer Arbeit einsetzen? Laut dem renommierten US-Meinungsforschungsunternehmen Gallup, sind das in Deutschland nur...

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Kommentare

  • Jörg (Montag, 01. Juni 2015 17:36)

    Das renommierte Gallup-Institut hat in der Vergangenheit 198.000 Mitarbeiter aus 36 Unternehmen interviewt. Die Meinungsforscher haben den Mitarbeitern folgende Frage gestellt:
    “Haben Sie bei Ihrer Arbeit die Gelegenheit, jeden Tag das zu tun, was Sie am besten können?”
    Was glauben Sie wie viel Prozent es sind? Als Coach hat mich die Antwort neugierig gemacht: gerade einmal 20 % (!!!) antworteten mit “Ja”.

    Erschreckend, nicht wahr? Aus meiner Sicht ist das der Ansatzpunkt Nummer 1 !

    Was kostet es Sie selbst an Lebensqualität oder Ihr Unternehmen, wenn Stärken nicht ausgeschöpft werden. Und diese bei Ihren Mitarbeitern nicht richtig erkannt werden. Dafür andere Mitarbeiter teuer
    eingestellt, weitere entlassen oder falsch besetzt wurden?

    Als in einer anderen Umfrage Geschäftsführer und Personaler zur Qualifizierung Ihrer Mitarbeiter in ihrem Unternehmen interviewt wurden, gab es folgende Aussagen:

    98,2% sehen die Qualifikation ihrer Mitarbeiter als einen wichtigen Vorteil gegenüber ihrem Wettbewerb.

    94,6% meinen, dass Weiterbildung zum unternehmerischen Erfolg bedeutend beiträgt. 77,4 % der Befragten gaben an, dass sie der Meinung sind ihren Mitarbeitern ausreichende Weiterbildung
    anzubieten.

    Meine Frage an Sie:
    Wenn diese 77,4% aller Befragten diese Überzeugung vertreten, wäre es nicht auch einmal interessant die Mitarbeiter zu befragen: “Ist es für Sie tatsächlich ausreichend?” Wünscht sich der einzelne
    Mitarbeiter auch andere Formen der Weiterbildung? Würden z.B. zu den Produkt- oder Technikschulungen ergänzende Trainings oder Coachings gewählt, um leichter die eigenen ungenutzten Potentiale zu
    entfachen?

    Aus meiner Sicht sind immer mehr Menschen daran interessiert ihre individuellen Talente und Stärken besser zu erkennen und einzusetzen. Um dann einer Tätigkeit nachzugehen, die sie mit Herz und
    Leidenschaft erfüllt. Und der sie vor allem mit Freude und Leichtigkeit nachgehen.

    Und wären Mitarbeiter nicht auch dankbar, wenn Sie die Möglichkeit hätten sich auch anderweitig weiterzubilden, z.B. auch in Burnout-Prävention, Stress- und Konfliktbewältigung, zu Ihrer
    Persönlichkeitsentwicklung etc.?

    Umfragen bestätigen, dass sich Mitarbeiter dann in einem Unternehmen deutlicher loyaler und verbundener fühlen als bei Marktbegleitern.

    Wie wird hier in Ihrem Unternehmen investiert?

    Laut Gallup-Institut sind seit Jahren nur 15-16% aller Mitarbeiter motiviert – weshalb wohl? Kann es sein, dass viele ihre Tätigkeit nur als “Job” sehen, ihn wegen der Komfortzone, der Sicherheit,
    des Geldes oder des Ansehens wegen ausüben?

    Wollen Sie nicht auch lieber Mitarbeiter, die mit Herz, Hingabe und Leidenschaft leben, die Erfüllung, Sinnhaftigkeit und Freude für ihre Tätigkeit empfinden?

    Erst solche Mitarbeiter werden ihre eigene Begeisterung intern, am Telefon und bei Ihren Kunden zeigen?

    Meiner Meinung nach, weil sie das, was sie sehr gut können, auch umsetzen “dürfen” und dabei noch unterstützt werden. Und dieses Investment zahlt sich für jedes Unternehmen immer aus.

    Und provokativ gefragt: wie steht es um Ihre eigene Vorbildfunktion, als Führungskraft, Personalverantwortlicher, Chef/Chefin oder Inhaber? Wie leidenschaftlich und leicht leben Sie Ihre
    Tätigkeit?

    Wenn auch Sie Ihre Stärken im Beruf mit Herz und Leidenschaft mehr leben wollen oder als Unternehmer Ihre Mitarbeiterpotentiale fördern wollen, dann nutzen Sie für weitere Informationen mein Angebot
    unter:

    www.joerg-hohlfeld.de

    P.S. Mich interessiert besonders Ihre Meinung dazu. Wie sehen Sie das Thema der berufliche Orientierung?

    Arbeiten Sie in einem Unternehmen, dass motivierte und engagierte Mitarbeiter hat?

    Und wird bei Ihnen Weiterbildung tatsächlich ausreichend angeboten und auch in “Soft Skills” investiert?

    Ich freue mich über Ihre interessanten Kommentare dazu…

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